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Johannes Meyergestorben am 8. Oktober 2024

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Für viele kam dein Tod unerwartet andere welche mit dir viel in Kontakt standen wussten das dieser Tag kommen würde.
Ich kann mit Freude sagen das wir beide uns sehr nahe standen und nicht einmal vor Jahrzehnten oder Jahren sondern noch Heute bis zu deinem Schmerzhaften Abschied und darüber Hinaus.
Wir standen uns so nahe und trotzdem war dein Tod so unerwartet.
Ich wusste wie schlecht es dir ging und wie schwer du es hattest, aber ich kannte dich und ich wusste wenn einer sich zurück kämpft und dagegen ankommt dann du.
Ich wollte mit dir zusammen dagegen angehen, doch dann war es zu spät.
Nicht weil du nicht mehr konntest oder weil man die welche dir nahe standen Strafen wollte, sondern weil es nicht um uns geht wie schwer uns der Abschied fällt sondern weil dich jemand da oben von deinen Schmerzen erlösen wollte, du solltest nicht solche Schmerzen leiden.
Dein Verlust Schmerzt mich sehr und erst jetzt merke und fühle ich wie sehr wir dich brauchen.
Doch du bist immer noch bei uns und schaust über die Schultern von deiner Frau und unserer wunderbaren Tante Martina, deiner Schwester unserer Mutter Heidi und meinen Bruder und mich.
Du und wofür du standest wird mich für immer begleiten und deine Güte und Großherzigkeit wird eine Messlatte die wohl schwer zu erreichen ist.
Ich könnte eine Buchreihe schreiben über unsere Zeit zusammen und was sie mir bedeutet doch auch wie du uns immer geholfen hast.
Jeder in unserer Familie und in deinem Bekanntenkreis wusste dein guter Rat ist nur einen Anruf entfernt.
Wie oft haben ich und Mama gestritten und sind wegen irgendwelchen Sachen aneinander geraten nur damit du unsere Köpfe aneinander gedrückt hast und uns wieder zur Besinnung gebracht.
Wie oft war ich bei dir oder habe dich angerufen um deinen Rat zu holen.
Doch selten wegen der Arbeit und dem Geschäft sondern über die schönen Dinge im Leben wie einem Mädchen an dem man Interesse gewonnen hatte oder einer Idee die man hatte.
Wie viele Ideen haben wir beide gehabt und Stunden darüber philosophiert, wie viele Pläne hatten wir welche wir nie umsetzen konnten.
Noch vor ein paar Wochen als du das erste mal im Krankenhaus warst hatten wir uns so schwer in den Haaren wegen Politik und anderen dummen Sachen nur damit wir uns am Ende wieder vertragen hatten.
Unsere Meinungen hatten wir nicht geändert genauso wie unsere Liebe für einander.
Du hast immer gesagt was du gedacht hattest und dich nicht verbieten lassen und genau das habe ich an dir so sehr geschätzt das du mich auch mal geschüttelt hast und mir gesagt hast wie die Dinge so laufen.
Als Kind warst du für mich da wenn ich mich verletzt hatte oder es mir schlecht ging und Zeit mit mir verbracht und als jugendlicher habe ich versucht dir etwas von deiner Liebe zurück zugeben.
Ich kenne Geschichten über dich und weiß von Leuten welche dich sehr schlecht behandelt hatten und du hattest trotz allem keine schlechten Intentionen und wolltest selbst dann nur das beste für sie.
Ich verspreche dir das Mama und ich uns so um Martina kümmern wie sie sich um dich.
In Liebe und Verehrung dein Neffe Christian